Kinderhochbeet selber bauen! DIY-Anleitung mit Jumbo
Ein eigenes Hochbeet ist für Kinder nicht nur ein schöner Zeitvertreib, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung: Sie lernen, wie Pflanzen wachsen, übernehmen Verantwortung und erleben, wie viel Freude es macht kann, das eigene Gemüse zu ernten. Mit ein paar Materialien und etwas Zeit lässt sich ein kinderfreundliches Hochbeet aus Holz ganz einfach selbst bauen.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Jumbo Schweiz entstanden.
Wir zeigen dir, wie du ein stabiles, wetterfestes und optisch schönes Kinderhochbeet baust
mit Materialien, die du ganz unkompliziert bei Jumbo bekommst.
Materialliste für ein DIY-Kinderhochbeet
Alles, was du brauchst, findest du im nächsten Jumbo Markt oder online:
Holzbretter (wir haben uns für Fichten-Weissholzleisten entschieden, vor Ort wurden sie für uns zugeschnitten)
Unsere Beete sind 43 cm breit, 60 cm lang und 47,5 cm hoch.
Für den Bau haben wir insgesamt 20 Holzstücke verwendet:
- 10 Stück: 60 cm x 9,5 cm
- 10 Stück: 40 cm x 9,5 cm
- Brettstärke: 1,9 cm4 Dachlatten zur Stabilisierung in den Ecken
- Masse: 4,8 cm x 2,4 cm, Höhe 47,5 cm1x Isoliergrundierung und auf Wunsch Farbe + Pinsel
Schrauben & Akkubohrer zum Vor-und Verschrauben
Falls nötig: Schleifpapier für kindersichere Kanten
Teichfolie oder Noppenfolie für die Innenverkleidung ( zusätzlich Hammer und Nägeln zur Befestigung)
Drahtgitter (engmaschig, gegen Wühlmäuse) + Tacker zur Befestigung
Äste, Mulch, Bio Komposterde & Bio-Hochbeeterde zum Befüllen
Bio-Setzlinge nach Wahl – z. B. Erdbeeren, Radiesli, Salat oder Kräuter
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kinderhochbeet bauen
1. Holz und Material besorgen
Wir haben uns für Fichten-Weissholzleisten entschieden, sie sind leicht zu verarbeiten und toll für den Aussenbereich.
Die Zuschnitte haben wir direkt vor Ort bei Jumbo machen lassen. Es war unkompliziert und genau.
2. Holz schleifen und optional streichen.
Im ersten Schritt die Ecken bei Bedarf abschleifen und das Holz mit Isoliergrundierung lackieren. Anschliessend gut trocknen lassen.
3. Hochbeet zusammenschrauben
Verschraube die zugeschnittenen Bretter zu einem stabilen Rechteckrahmen. Du hast dabei zwei Möglichkeiten:
Variante 1 (klassisch): Lege die Bretter übereinander und verschraube sie direkt miteinander. Zur Stabilisierung kannst du in jede Ecke innen eine Dachlatte setzen und verschrauben.
Variante 2 (einfach & stabil): Für mich persönlich war es am einfacher, zuerst einen Rechteckrahmen zu legen, in jede Ecke eine Dachlatte zu stellen und dann die Bretter direkt an die Dachlatten zu schrauben. So entsteht Stück für Stück ein stabiles Hochbeetgerüst.
Wähle einfach die Methode, die dir handwerklich mehr liegt – beide funktionieren sehr gut!
4. In Wunschfarbe streichen
Für den optischen Feinschliff kannst du dein Beet farbig streichen.
Wir haben uns für Senfgelb und Englischrot von Geliebtes Zuhause entschieden.
5. Boden mit Maschendraht auslegen
Damit keine Wühlmäuse von unten ins Beet eindringen, legst du den Boden mit engmaschigem Draht aus.
Diesen kannst du dann 10-20cm an den Wänden hochziehen und befestigen.
6. Innenwände schützen
Damit die Feuchtigkeit dem Holz nicht zu stark zusetzt, solltest du die Innenseiten des Beets mit Teichfolie oder Noppenfolie auskleiden. So bleibt das Holz länger haltbar und das Beet widerstandsfähiger.
Zur Befestigung habe ich einfach kleine Nägel verwendet, das hat super funktioniert. Achtet darauf, die Folie möglichst straff und faltenfrei anzubringen.
7. Standort vorbereiten
Grasnarbe entfernen, Boden auflockern, damit das Beet stabil stehen und überschüssiges Wasser gut abfliessen kann.
Wenn möglich, solltest du das Hochbeet in Nord-Süd-Richtung anlegen. So bietest du deinen Pflanzen die bestmöglichen Lichtverhältnisse.
8. Hochbeet befüllen
Jetzt kommt Leben ins Beet: Unten kommen grobe Äste und Steine rein, dann eine Schicht Rindenmulch und zum Schluss nährstoffreiche Bio Hochbeet und Kompost Erde.
9. Pflanzen einsetzen
Jetzt kannst du loslegen und deine Bio-Setzlinge pflanzen, zum Beispiel Salat, Kräuter, Radiesli oder Blumen.
Achte darauf, hochwachsende Pflanzenarten in der Mitte einzusetzen, damit diese anderen Pflanzen nicht das Licht nehmen. An Rand des Hochbeets legts du kleinere oder rankende Gewächse an. Weitere Tipps zur korrekten Bepflanzung deinesHochbeets findest du in der Garten & Frische Broschüre.
10. Pflegen, beobachten & ernten
Jetzt heisst es: Giessen, pflegen – und sich freuen! Bald kannst du die ersten Erfolge ernten.
Fazit:
Ein Hochbeet ist nicht nur ein tolles DIY-Projekt, sondern auch eine Einladung, die Natur ein Stück näher an den Alltag zu holen, besonders schön mit Kindern oder als gemeinsames Frühlingsprojekt. Viel Spass beim Bauen und Gärtnern!
Website: www.jumbo.ch